20. Jahrhundert


Vom allgemeinen technischen Fortschritt profitierte Winikon Anfang Mai 1909, als hier das elektrische Licht installiert wurde. Nur zwei Jahre später, im Jahre 1911, wurde die „Schweizer Bienenkasten und Häuschen-fabrik Winikon AG“, die heutige Biene AG, gegründet.

In der Zeit der beiden Weltkriege schien die Zeit stillzustehen. Erst in den fünfziger Jahren kam mit der Gründung der Güterzusammenlegung-Genossenschaft (GZG)ein neuer Entwicklungsschub in Gang. Mit der Zusammenlegung der vielen, kleinen Landparzellen erhielten die landwirtschaftlichen Betriebe bessere Betriebsstrukturen. Ebenfalls im Rahmen der GZG entstand ein fast ganz neues Strassennetz, damit war die ganze Gemeinde mit guten Strassen erschlossen. Weil der Neubau der Strasse Winikon-Uffikon aus dem Meliorationsprojekt gestrichen wurde, musste diese Strasse in den Jahren 1960/61 von der Gemeinde erstellt werden.

1977 konnte man das Gemeindehaus einweihen und schon zwei Jahre später begann der Neubau des Schulhauses. In den Jahren 1991 bis 1995 wurde das Wahrzeichen von Winikon, die Pfarrkirche St. Maria Himmelfahrt vollständig restauriert.

Die Bevölkerung hat von 525 Einwohnern im Jahre 1970 auf ca. 800 im Jahre 2000 zugenommen. Ausdruck dieser Bevölkerungszunahme ist die rege Bautätigkeit in der Zeit ab 1980.

Im Rahmen der grossen Umwälzungen in Kanton und Gesellschaft ist Winikon in den Fusionsstrudel hineingezogen worden. Am 24. Februar 2007 stimmen die beiden Gemeinden Winikon und Triengen der Gemeindefusion auf den 1. Januar 2009 zu.