Mittelalter


Erstmals schriftlich erwähnt wird Winikon im Jahre 1173. In diesem Jahre bestätigte Kaiser Friedrich I. dem Stift Beromünster seine Besitzungen in Winikon. Aber auch andere Herren besassen in Winikon Güter. Der Zehnt gehört seit vor 1178 bis in die Neuzeit hinein dem Frauenstift von Schänis, welcher wiederum Oesterreich zugehörig war. Die niedere Vogtei ging in dieser Zeit aber samt der Kirchge-nossenschaft an die Herren von Aarburg auf der Burg in Büron über. Schon früh, nämlich um 1275, wird in Winikon ein Kirche und ein Leutpriester erwähnt. Bis zur Reformation gehörte Winikon zum Dekanat Reitnau. Am 28. Hornung 1455 ging die Herrschaft Büron samt Winikon an Luzern über. Im Jahre 1504 wurde die zweite Kirche gebaut. Schliesslich am 23. Dezember 1527 wurde die bisher zu Büron gehörende Pfarrei wieder selbständig. In den Jahren 1699 bis 1702 erbaute Winikon die heutige Kirche. Vom 16. bis 18. Jahrhundert ergeben sich immer wieder wirtschaftliche Spannungen zwischen Reitnau und Winikon wegen Weidgang und Benutzung der Allmend. Aber auch mit Triengen und Knutwil gibt es ähnliche Händel.